Jugendclub "Emma Krempoli" e. V.
Julian Weber
Schulstaße 6 | 07639 Weißenborn In Google Maps öffnen
Holzlandgemeinde im Osten des Saale-Holzland-Kreises, geprägt vom idyllischen Eisenberger Mühltal mit Wanderwegen, Mühlen und Ausflugszielen.
Willkommen in Weißenborn …
so steht es auf den Willkommenstafeln geschrieben und so ist es auch gemeint, denn viele, die sich auf den Weg ins Eisenberger Mühltal begeben, wissen nicht, dass sie zunächst die Holzlandgemeinde Weißenborn passieren, um ihr Wander- und Ausflugsziel zu erreichen. Dieses Tal in seiner Idylle und Pracht prägte von Beginn an die Entwicklung von Weißenborn.
1378 wurde „Wizzenborn“ erstmals erwähnt. Es ist aber davon auszugehen, dass das Dorf bzw. dessen Ursprung bis weit ins 12. Jahrhundert hineingeht. Der Name ist auf die alte thüringische Bezeichnung „Brunno“ für Trinkwasserquelle zurückzuführen. Unter dem niederdeutschen Einfluss im Mittelalter ersetzte man das Wort durch „born“. Weißenborn bedeutet so viel wie „klare Quelle“. Im Mittelalter war Weißenborn bekannt durch seinen Dingstuhl, d. h. die Gerichtsbarkeit im Freien. Diese Gerichtsstätten wurden seit dem letzten Drittel des 12. Jahrhunderts in bestimmten Orten für mehrere Dörfer errichtet. Zum Weißenborner Dingstuhl gehörten u. a. Lausnitz, Hermsdorf, Tautenhain, Seifartsdorf und Pretschwitz. Noch 1619 sprach man in Weißenborn Recht.
1662 wurden Krotendorf zu Weißenborn geführt. Noch heute nennen die Einwohner den Ortsteil am Eingang zum Mühltal „Krotenloch“. Der eigentliche Weißenborner Ortskern ist im Gebiet um den Anger und Teichdamm zu suchen. Der Ort wuchs über die Jahrhunderte und erfuhr wie die gesamte Region durch die Eröffnung der Eisenbahnlinie Gera-Weimar und des Bahnhofs Hermsdorf-Klosterlausnitz im Jahre 1876 einen Aufschwung für den Handel und später als Urlauberort.
Von den 50er bis 70er Jahren des 20. Jahrhunderts war Weißenborn ein sehr beliebter Urlaubsort. Hauptanziehungspunkt damals wie heute ist das Mühltal, das mit seiner Ruhe zum Wandern einlädt. Die zahlreichen Mühlen, die nun als Gaststätten oder Pensionen betrieben werden, bieten schöne Ausflugsziele. Egal ob zu Fuß, per Pedale oder mit dem Pferdefuhrwerk, hier fühlt sich jeder wohl. Das wusste auch schon Emil Bahr zu schätzen, vielen eher bekannt als Milo Barus. Milo Barus, der stärkste Mann der Welt, verbrachte viele Lebensjahre in Thüringen, so übernahm er auch zeitweise die Bewirtschaftung der Meuschkensmühle und baute sich gegenüber seinen Alterswohnsitz, ein Häuschen im Schweizer Stil. Haupteinnahmequelle der Einwohner Weißenborns war viele Jahrhunderte das Holzgeschäft, hervorgerufen durch das waldreiche Gebiet. Als Leiter- und Rechenmacher verdienten die Weißenborner damals wie heute durch Verkauf und Handel ihren Lohn. Noch heute hört man die Säge „singen“, so wie es wohl kaum noch woanders im Holzland üblich ist. Wer möchte, kann hier unmittelbar nach der Herstellung die Früchte des Handwerkes mit nach Hause nehmen. Auf diesem Weg hat so mancher Holzrechen oder so manche Holzleiter die Ferne bereist.
Als im Jahre 1890 die Porzellanfabrik in Hermsdorf die Produktion aufnahm, wurden neue Arbeiter und deren Familien angezogen. In dieser Zeit siedelten sich viele neue Menschen im Ort an und neue Häuser wurden gebaut. Erstmals wohnten in Weißenborn über 1.000 Einwohner. Einen weiteren Zustrom von neuen Bürgern erfuhr die Gemeinde nach dem 2. Weltkrieg durch Umsiedler, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Der Wohnungsknappheit konnte erst mit dem 1973 verabschiedeten Wohnungsbauprogramm der DDR entgegengewirkt werden. Weißenborn erweiterte sich mit Neubauten z.B. in der Straße der Einheit und der Friedenssiedlung. Nach der politischen Wende 1989/90 entstand u.a. das Wohngebiet am Compaßberg, sodass sich die Einwohnerzahl stabilisierte.
Die ca. 1300 Einwohner zählende Gemeinde Weißenborn verfügt über eine ausgewogene Versorgungsstruktur. Neben einigen Einzelhandelseinrichtungen sind für die stetige Entwicklung die Sozialeinrichtungen, wie der Kindergarten „Mühltalspatzen“, die Grundschule und eine Praxis für Allgemeinmedizin, welche sich im Bildungs- und Bürgerzentrum des Ortes befinden, von großer Bedeutung. Das Vereinsleben ist in Weißenborn sehr stark ausgeprägt. Seit der Gründerzeit im 19. Jahrhundert gestalteten insbesondere die Vereine das kulturelle und sportliche Leben im Ort und tun das bis heute mit Leidenschaft und viel Herzblut. Wir laden Sie zum Verweilen und natürlich zu den zahlreichen Veranstaltungen in unserer Gemeinde recht herzlich ein!
Julian Weber
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Tel: 036601 83316
Schulleiterin Frau Schiller
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Julian Weber
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Frank Steidel
Am alten Sportplatz 20 | 07639 Weißenborn In Google Maps öffnen
Georg Gruß
Platz des 3. Oktober Nr. 10 | 07639 Weißenborn In Google Maps öffnen
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Anika Winter
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Jens Büchner
Am alten Sportplatz 1 | 07639 Weißenborn In Google Maps öffnen
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