Gut vorbereitet im Ernstfall.

Ob Stromausfall, Unwetter oder andere Notlagen – hier finden Sie wichtige Informationen, Vorsorgetipps und Anlaufstellen für den Krisenfall. Unser Krisenmanagement unterstützt Sie dabei, in Ausnahmesituationen handlungsfähig zu bleiben.

Ein grünes Icon zeigt stilisiert ein Rathaus mit einem zentralen Turm und mehreren Fenstern auf grauem Hintergrund.
Ein blaues Dreieck ist zentral in einem orangefarbenen Kreis platziert, symbolisierend den Bevölkerungsschutz.

Was können Bürger tun?

  • Individuelle Vorsorge treffen
  • Informationsbeschaffung
  • besonnenes Verhalten in Krisensituationen
  • Mithilfe und Engagement für Schwächere

Welche Aufgaben hat die Gemeinde? 

  • Präventionsmaßnahmen
  • Krisenkommunikation
  • Schnelle Hilfe organisieren
  • Gemeinschaft stärken; Netzwerke aufbauen

Ein effektives Zusammenspiel von Bürgern und Gemeinden sorgt für eine bessere Vorbereitung, schnellere Reaktionen und dauerhafte Stabilität in Krisenzeiten.

Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen

Der Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kann Ihnen bei Ihren persönlichen Vorbereitungen helfen. Hier finden Sie Infos und Tipps zu allen wichtigen Themen –vom Lebensmittelvorrat bis zum Notgepäck – um persönlich für den Notfall gerüstet zu sein:

  • Essen und Trinken bevorraten
  • Wasservorrat für die Hygiene
  • Hausapotheke
  • Stromausfall
  • Wichtige Dokumente griffbereit halten
  • Gepäck für den Notfall
  • Im Notfall auf dem Laufenden bleiben

Weiterführende Informationen

Selbstschutz beruht auf Eigenvorsorge und Selbsthilfe der Bevölkerung, Betriebe und Behörden. Hier finden Sie wertvolle Tipps und Schulungen zum Selbstschutz, zur Selbsthilfe und zur Ersten Hilfe zur Verfügung.

Saale-Holzland-Kreis
Deutsche Rote Kreuz (DRK)
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
Malteser Hilfsdienst (MHD)
Johanniter-Unfallhilfe (JUH)
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)

Krisenstab der Erfüllenden Gemeinde Bad Klosterlausnitz

Bildung eines Krisenstabs – Struktur, Aufgaben und Vorgehen


Ein Krisenstab ist eine zentrale organisatorische Einheit, die in außergewöhnlichen Notlagen gebildet wird, um schnell und effizient auf Krisensituationen zu reagieren. Er übernimmt die Planung, Steuerung und Koordination aller notwendigen Maßnahmen zur Bewältigung der Krise.


1. Zusammensetzung eines Krisenstabs

Ein wirksamer Krisenstab setzt sich aus Fachkräften unterschiedlicher Disziplinen zusammen. Die Besetzung hängt von der Art der Krise ab, deckt jedoch folgende Kernbereiche ab:

  • Leitung und Entscheidungsfindung: Führungspersonen mit klarer Weisungsbefugnis (z. B. Bürgermeister, Behördenvertreter)
  • Lagebewertung und Analyse: Experten zur Einschätzung der Situation und Identifikation von Handlungsoptionen
  • Kommunikation: Verantwortliche für interne und externe Informationsverbreitung (z. B. Presseverantwortliche, Social-Media-Management, Bürgertelefon)
  • Maßnahmenkoordination: Zuständige für die Umsetzung und Überwachung von Maßnahmen
  • Logistik und Versorgung: Sicherstellung von Materialbeschaffung, Infrastruktur und Notfallversorgung
  • Recht und Verwaltung: Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und Dokumentation aller Maßnahmen


2. Aufgaben des Krisenstabs

Die Hauptaufgaben des Krisenstabs umfassen:

  • Lageeinschätzung und Risikoanalyse: Ermittlung der aktuellen Situation, Einschätzung der Risiken und Prognosen zur weiteren Entwicklung.
  • Maßnahmenplanung und -umsetzung: Entwicklung strategischer Lösungen zur Bewältigung der Krise und deren operative Umsetzung.
  • Kommunikation und Krisenmanagement: Schnelle und transparente Informationsweitergabe an alle relevanten Akteure, um Panik und Fehlinformationen zu vermeiden.
  • Ressourcenkoordination: Organisation und Verteilung von Personal, Material und finanziellen Mitteln.
  • Kooperation mit externen Partnern: Zusammenarbeit mit Behörden, Rettungsdiensten, Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen.
  • Nachbereitung und Evaluierung: Analyse der ergriffenen Maßnahmen zur Optimierung zukünftiger Krisenbewältigung.


3. Vorgehen bei der Krisenbewältigung

Der Krisenstab sollte nach einem strukturierten Ablauf arbeiten, um die Effizienz der Maßnahmen zu maximieren:

  • Einberufung des Krisenstabs: Aktivierung bei Eintreten einer Krise oder vorhersehbaren Gefahrensituationen.
  • Erstbewertung der Lage: Sammlung und Analyse aller verfügbaren Informationen.
  • Festlegung der Strategie: Definition der Ziele und priorisierten Maßnahmen.
  • Umsetzung und Kontrolle: Kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Strategien.
  • Kommunikation und Dokumentation: Lückenlose Protokollierung der Ereignisse und Entscheidungen.
  • Beendigung und Nachbereitung: Abschluss der Maßnahmen, Bewertung des Krisenmanagements und Ableitung von Verbesserungen.

Ein gut vorbereiteter Krisenstab ist entscheidend, um Krisensituationen strukturiert zu bewältigen, Schäden zu minimieren und die Sicherheit der betroffenen Bevölkerung oder Organisation zu gewährleisten.


Besetzung des Krisenstabes

Im Falle einer Krise (z. B. extremes Hochwasser, Waldbrände; Pandemien, schwere technologische Unfälle, großflächige Stromausfälle) beruft der Bürgermeister in kürzester Zeit den kommunalen Krisenstab ein.
Dieser besteht aus der Leiterin des Stabes, Frau Denise Acker, sowie vier weiteren Sachgebieten.

  • Sachgebiet 1 (S1 – Denise Acker) – Ordnung/Sicherheit, Versorgung
  • Sachgebiet 2 (S2 – Gudrun Horn) – Infrastruktur
  • Sachgebiet 3 (S3 – Ivonn Rost) – Finanzen
  • Sachgebiet 4 (S4 – Silke Berndt) - Kommunikation

Die jeweiligen Sachgebietsleiter ziehen eigenständig die notwendigen Sachbearbeiter zur Aufgabenerfüllung hinzu. Der Stab wird errichtet im Rathaus Markt 3, Bad Klosterlausnitz. Der Bürgermeister nimmt im Falle einer Krise eine übergeordnete und koordinierende Aufgabe wahr. Er konzentriert sich auf übergeordnete Entscheidungen sowie die Kommunikation mit der Öffentlichkeit, übergeordneten Behörden und politischen Gremien).